Vereinsgeschichte
Als Ende der Achtziger Jahre die F3B Fliegerei populär wurde, sicherlich bedingt durch den in München stattfindenden Oktoberfestpokal, wurde diese Kategorie des Modellfliegens auch beim RMFC sehr intensiv praktiziert. Auch hier waren Mitglieder des Vereins auf diversen Wettbewerben vertreten. Auch vereinsintern wurden jährliche Wettbewerbe durchgeführt.
Im Jahre 1960 fing es an. Eine Hand voll flugbegeisterter Burschen und Männer treffen sich auf irgendeiner Wiese, um ihre Begeisterung zum Modellflugsport zu frönen und ihre selbstgebauten Modelle fliegen zu lassen.
Bald wurde der Gedanke, einen Verein zu gründen, diskutiert und schon im Oktober des gleichen Jahres treffen sich die 9 Gründungsmitglieder in der Gaststätte Hofbräustüberl in Ottobrunn, um ihren Plan in die Tat um zu setzten. Der Radio-Modell-Flug-Club Ottobrunn (RMFC-Ottobrunn) war gegründet. Der 1.ter Vorsitzender, war gleichzeitig Kassier und Schriftführer in Personalunion. Die Position des Vorsitzenden sowie des Schriftführers wechselten in den ersten Jahren häufig. Nur der Kassier zeigt Durchhaltevermögen und kümmerte sich bis 1990 um die Finanzen.
Geflogen wurde weiterhin auf wechselnden Wiesen zwischen Ottobrunn und Egmating, immer auf der Flucht vor unverständigen Bauern.
Erst 1965 hatte die Flucht ein Ende und der RMFC pachtete gleich 2 Plätze; in Siegertsbrunn und in Egmating. Der Platz in Siegertsbrunn musste jedoch bald wegen Problemen mit den Anwohnern aufgegeben werden.
1980 feierte der Verein sein 20 jähriges Bestehen, das in Fügen im Zillertal ausgiebig gefeiert wurde. Auch waren die Vereinsmitglieder auf H3 und RC1 Wettbewerben aktiv. Ausserdem wurden in dieser Zeit zahlreiche vereinsinterne Wettbewerbe durchgeführt. Immer wieder waren RMFC-Mitglieder auf den vordersten Plätzen beim internationalen Wettbewerb in San Marino zu finden. 1983 wurde der Wettbewerb sogar von einem Mitglied des RMFC gewonnen.
1985 wurde anlässlich des 25 jährigen Bestehens in der Riemerlinger Schule eine sehr beachtenswerte Ausstellung mit vielen Flug-, Schiffs- und Automodellen veranstaltet.
Nachdem der Bau bzw. der Kauf wettbewerbstauglicher F3B-Maschinen, mit denen man in Ergebnislisten vorne mitmischen konnte, immer aufwendiger und kostspieliger wurde, hat das Interesse an dieser Sportart nachgelassen.
Heute findet man auf unserem Platz alle Arten von Elektromodellen. Vom F3J Segler über selbstgebaute Holzmodelle oder Schaummodellen ist alles vertreten. Auch Scale-Hubschrauber oder F-Schlepp‘s mit Grossseglern können beobachtet werden.
2018 wurde die personenbezogene Aufstiegserlaubnis in eine unbefristete, geländebezogene Betriebserlaubnis umgewandelt.
